Beschreibung
"Kompositionen des Lebens" von Johann Siegfried Mohr
Drei bedeutenden Menschen hat Johann Siegfried Mohr mit Hilfe der Erkenntnisse von Dr. Geerd Hamer - der Wiederentdeckung der Leib-Seele-Biologie des Sokrates - in die Seele und in deren individuelles Leben gesehen. Was ist geschehen, was diese Menschen so einmalig macht? Welche Ereignisse waren es, die ihnen ermöglichte, das zu leisten, was den meisten Menschen als unerreichbar erscheint? Wie wirken Ereignisse auf unsere Biologie, unser Verhalten, unsere Wahrnehmung? Die durch Dr. Hamer möglich gewordene Präzision der Analyse eines Lebens, die zur Zeit von Sokrates noch nicht denkbar war, entzaubert den Menschen nicht, sondern lässt das Leben als ein immer größeres Geheimnis erscheinen. Alles hat Sinn und je härter ein Mensch „geprüft“ wird, desto tiefer sind seine Einsichten in das Leben. Und diese Erkenntnisse sind wiederum für alle Not-wendig.
Theodor W. Adorno ist unter den „Linken“ der Nachkriegszeit aufgrund seiner breiten Ausbildung und fast unendlichen „Intellektualisierens“ eines der großen Idole, die sich jedoch selbst vom Sockel gestoßen haben, als es darum ging, konkret Farbe zu bekennen. Von da an wurde immer mehr seiner Anhänger klar, dass es eine breite Kluft zwischen seinem Sagen und Tun gibt. Was sich hier zunehmend offenbarte, ist mit den Erkenntnissen der „Konstellationen“, der Erkenntnisse der Veränderung von Wahrnehmung und Verhalten durch sichtbare Doppelaktivitäten jeweils auf der linken und der rechten Großhirnhälfte, möglich.
Obwohl er zusammen mit Max Horkheimer den Klassiker „Dialektik der Aufklärung“ schrieb, blieb deren Verhältnis immer zwiespältig, da Adorno offensichtlich der Ideengeber war, aber Horkheimer der Macher, dem er sich devot unterordnete. Seine Position zum berühmten Philosophen Heidegger blieb immer problematisch, weil er zwar seine eigenen Stärken kannte, seine durch „Konstellationen“ gefärbte Biologie es ihm aber verunmöglichte, erfolgreich gegen Horkheimer aufzubegehren. Seinen religiösen Hintergrund verbirgt Adorno ständig, es wird aber an einer Stelle so klar und deutlich sichtbar, weil er mit einer einzigen zentralen Aussage die ganze „Dialektik“ widerlegt und schlussendlich einordnet.
Mit der von ihm geprägten Begrifflichkeit der "Negativen Dialektik" wird schon jetzt ahnbar, was und warum an ihm lebensgeschichtlich zerrte. Seine Ausführungen wie die von Biographen zu seinem "beschädigten Leben" inklusive seiner exzessiven Affären - von seiner Frau gleichermaßen gefördert wie vertuscht - machen klar, dass hier auch sexuell geprägte Konstellationen übermächtig am Werke waren. Durch Johann Siegfried Mohr und die Konstellations-Lehre von Dr. Hamer wird das Leben von Theodor W. Adorno nachvollziehbar, so nah, dass man glaubt, direkt dabei zu sein. Auch die Art und die Stunde seines plötzlichen Todes werden nachvollziehbar, werden verstehbar. Können wir daraus für unser eigenes Leben lernen, damit die Biologie nicht zu unserem Unheil offene Hypotheken vollstreckt, sondern als unser bester Freund mithilft?
Mit Urs von Balthasar geht es fulminant weiter. Er ist nicht nur ein katholischer "Jahrhunderttheologe", sondern kompromissloser Vollmensch, der immer seinen Sinnen traute und seinen Eingebungen folgte. Dies bescherte ihm und uns tiefe Einsichten in das Leben, für die er durch seine Konsequenz auf eine „große“ Karriere verzichtete. Im Mittelpunkt seines Werkes steht die biologische Mächtigkeit des Wortes. Ein Wort, das Töten kann und was ihm letztendlich in Form eines langen, unbewussten aber intensiv empfundenen „Revierverlusts“ das Leben kostete. Ein Wort das "heilen" kann, was er durch die authentischen Visionen der Adrienne von Speyr wahrnahm, dessen „Sekretär“ und Verbreiter er wurde. Mit dem konsequenten Einsatz für diese wahren Worte verzichtete er auf die große Karriere im Vatikan und verließ den Orden der Jesuiten. Als der Ausgestoßene doch wieder hochgelobt wurde, starb er zwei Tage vor seiner angekündigten Ernennung zum Kardinal.
Der Historiker und Soziologe Eugen Rosenstock-Huessy ist für mich der bedeutendste Historiker und Soziologe. Er wusste, dass die als rein mechanistisch behauptete Biologie keinen Bezug zur Realität hat und warnte uns schon vor bald 100 Jahren, dass „sie erforschen den Krebs nach den veralteten Ideen Pasteurs, als sei er die Tollwut.“ Die Ideen Pasteurs, die sich 1993 als ausschließlicher Betrug herausstellten, sind die Grundlagen der heutigen Medizin. So eine klare und gewaltige Aussage muss man erst mal aushalten. Eugen Rosenstock-Huessy (ERH) blieb bei all seiner Kritik immer zuversichtlich in das Geheimnis des Lebens, dem er sich in seinem dreibändigen Werk „Im Kreuz der Wirklichkeit“ (Kohlhammer 2008) annähert. Alle seine Werke sind wegweisend. Durch ihn habe ich zum Beispiel Paracelsus erst verstanden. Er ist der wesentliche Wegbereiter der „Wirklichen Biologie“, die mit den Erkenntnissen von Dr. Geerd Hamer in Erfüllung ging.
Sieht man sich die Tatsachen der Auslöser seiner Konstellationen an, wird klar, wie und warum er ganz spezifische „Antennen“ bekommen hat, das zu sehen, was wir erst jetzt langsam wieder wahrnehmen können und dürfen. Zu Beginn seiner Ehe hielt er „einiges“ aus, was er aber glaubte, seiner Frau im Alter mit gleicher Münze zurück zahlen zu dürfen. Diese Rechnung konnte biologisch nicht aufgehen und endete mit dem Tod seiner Frau und - dem Resultat des Dahinsiechens eines Genies, der es hätte besser wissen müssen. In den Worten von Siegfried Mohr: Im Buch erfolgt die Untersuchung einer bemerkenswerten Spiegelung von Konfliktereignissen unter jeweils 3 beteiligten Personen, die allerdings zu einem anderen Resultat führen als die von ERH angenommene Version. Merke: Mit Sexualität in der Ehe spielt man nicht, es kann leicht zu russischem Roulette werden, mit voller Trommel.
Dr. Stefan Lanka
Das neue – wieder atemberaubendem natürlich frischen Atem gebende - Buch von Johann Siegfried Mohr
>Kompositionen des Lebens<
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